Willkommen beim Leichtathletik Club Mengerskirchen

RUN LIKE YOU'VE NEVER RUN BEFORE.

Elias Cucu: 3,40 Meter (1. M10)

Paul Tanne: 3,59 Meter (pB) (4.M11)

Leonhard Knapp: 3,35 Meter (pB) (5. M11)

Noah Schäfer: 3,26 Meter (pB) (6. M11)

Helene Kröner: 3,75 Meter (2. W11)

Lenja Kaiser: 3,56 Meter (4. W11)

Ida Well: 4,17 Meter (pB) (3. WJU14)

Linus Kaiser: 4,64 Meter (2. MJU14)

Der LCM hat im Sommer 2021 seine eigene Vereinskleidung bestehend aus einer Sommer- und Winterkollektion aufgelegt. Mit dem Sportartikelhersteller Hummel und seiner Laufmarke Newline konnten wir einen etablierten Partner gewinnen, der funktionelle und hochwertige Produkte im Laufbereich herstellt.

20 Produkte stehen zur Auswahl und immer mit dem LCM-Logo bedruckt. Unsere Mitglieder, Freunde und Förderer können diese direkt beim LCM kostenneutral erwerben.

Bestellungen bitte per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Angabe der Bestellnummer, Anzahl und Größe.

Alle wichtigen Informationen zur Bestellung und die detaillierten Produktbeschreibungen sind hier zusammengefasst:

 

Noch ein kleiner Hinweis: Die Newline-Artikel (Bestellnummer 6 bis 13) fallen etwas kleiner aus, sodass hier evtl. eine Nummer größer bestellt werden sollte. 

 

 

Ein Beitrag von Stefan Orth

50 Jahre LCM – das ist nicht nur ein runder Geburtstag, sondern es ist auch das Lebenswerk von Bernd Meuser, welches wir uns tagtäglich vor Augen halten. Und dies ganz besonders in den vergangenen Monaten, als wir in der Vereinsgeschichte gestöbert und gemeinsam wunderbare Erinnerungen geteilt haben. Der Mensch Bernd Meuser zieht sich dabei wie ein roter Faden hindurch und es wird einmal mehr deutlich, wie sehr er ganze Generationen begleitet, berührt und geprägt hat.

Und es ist allen bewusst, ohne Bernd Meuser hätte es den LC Mengerskirchen nicht gegeben! Über 44 Jahre hat er diesen Verein geprägt wie kein anderer.

In den Gründungsjahren bereits scharte er eine Truppe junger Leichtathleten um sich und baute den Verein auf. Seitdem verging kein Tag, an dem Bernd sich nicht um seinen LCM kümmerte. Seien es die unzähligen Trainingsstunden, Fahrten zu Wettkämpfen, Abholen und Heimbringen von Sportlern, Organisieren von Wettkämpfen und Sportfesten, Schreiben von Pressemeldungen und Wettkampfberichten, Anstrengungen zur Verbesserung von Trainingsbedingungen und Sportstätten und vielem mehr. Ein großes Lob und höchste Anerkennung gebührt an dieser Stelle auch seiner Frau Hannelore, die stets im Hintergrund arbeitete und Bernd sowie den LCM die ganzen Jahre extrem unterstützte.

Und immer war sein Arbeiten geprägt von Tugenden und Werten, die er seinen jungen Mitstreitern vorlebte. Zuverlässigkeit, Trainingsfleiß, Anstand und Respekt sind nur einige davon. Er hat nicht nur die sportlichen Leistungen in der Leichtathletik gefördert und entwickelt. Auch die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen war ihm sehr wichtig. Gemeinsam gewinnen, aber auch gemeinsam mit Niederlagen umgehen. Er interessierte sich auch immer für das private Umfeld seiner Athleten. Er teilte die Sorgen, gab gute Ratschläge und half auch, wenn schulische oder ausbildungstechnische Probleme zu lösen waren.

Im Rückblick über die vielen Erfolgsjahre des LCM werden stets Meisterschaften, Medaillen und Rekorde aufgezählt. Das ist auch gut so. Nicht erwähnt – und sicher auch nicht messbar – wird oft jedoch die menschliche Reifung und Entwicklung vieler Athleten im Zusammenleben des Vereins, im Trainings- und Wettkampfbetrieb sowie im sozialen Umfeld. Hier war die pädagogische Fähigkeit von Bernd Grundlage der Erfolge. Und jeder, der einmal ein paar Jahre mittrainiert hat, kann dieses bestätigen. Gerade für die heranreifenden Jugendlichen sind gemeinsame Aktivitäten in Vereinen und Mannschaften wichtig für die soziale Entwicklung. Hierdurch können viele negative Einflüsse von Drogen und anderen Irrwegen vermieden werden.

Natürlich wurde die großartige Arbeit Bernd Meusers auch öffentlich gewürdigt, obwohl er dieses nicht so sehr wollte. Hier ein paar herausragende Beispiele der letzten Jahre:

  • Trainer des Jahres

Im Rahmen der 16. Jahrestagung von German Road Races e.V., der Vereinigung der großen deutschen Laufveranstalter, wurde Bernd Meuser mit dem GRR (German Road Races) –Trainerpreis 2011 ausgezeichnet. Auf der Internetseite https://www.germanroadraces.de ist zu lesen:

„Der GRR-Trainerpreis 2011 geht an den hessischen Trainer Bernd Meuser, der in seiner schon 40-jährigen Tätigkeit zahlreiche Athleten wie die Läufer Reiner Thau, Reinhold Strieder, Norbert Rautenberg, Klaus und Monika Schäfer, Isolde und Regina Hartung oder den Dreispringer Dieter Eckert in die nationale Spitze führen konnte, zudem gründete er vor 40 Jahren den LC Mengerskirchen und ist nach wie vor Erster Vorsitzender des Vereins.“

 

  • Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

Im Jahre 2012 wurde Bernd Meuser im Foyer des Schlosses Mengerskirchen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. In einer offiziellen Feierstunde verlieh der Regierungspräsident Dr. Lars Witteck im Beisein des Bürgermeisters Thomas Scholz und des Sportkreisvorsitzenden Hermann Klaus den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland an den zweiundsiebzigjährigen Trainer und Pädagogen. In einer bewegenden Rede begründete der Regierungspräsident die besonderen Leistungen, die über das normale "Maß" hinausgehen und würdigte gleichzeitig das außergewöhnlich hohe Engagement Bernd Meusers als Pädagoge, 1. Vorsitzenden und Trainer des Leichtathletik Club Mengerskirchen. Bernd Meuser "lebt" den LCM und führte in den vergangenen Jahren zahlreiche Athleten in die nationale und internationale Spitze. Bernd Meuser selbst ist stets bescheiden und führte in seiner Rede als Schlusszitat die Empfehlung eines Nachbarn aus: "Immer mit den Füßen auf der Erde bleiben!"

Artikel Weilburger Tageblatt 09.02.2012

Ansicht vollständiger Artikel Weilburger Tageblatt vom 09.02.2012

 

Am 26. August 2015 jedoch verstarb Bernd Meuser nach schwerer Krankheit. Auf der Webseite  des LCM war folgender bewegende Nachruf von Daniel Kremer zu lesen:
 

Völlig fassungslos erreicht uns die traurige Nachricht. Bernd Meuser ist im Alter von 75 Jahren verstorben. Die Mitglieder des LCM trauern um ihren Ehrenvorsitzenden, der vor gut 44 Jahren den Verein mit 12 Weggefährten gegründet hatte und ihn bis zum vergangenen Jahr geführt und geprägt hat. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern und Enkelkindern sowie allen Angehörigen.

Bernd Meuser war für uns alle der Mittelpunkt. Die Leidenschaft zur Leichtathletik hat uns verbunden und weit darüber hinaus hat er Generationen von uns auf dem Lebensweg begleitet und entwickelt. Die Art und Weise ist nahezu unbeschreiblich. Menschen, die ihn erleben durften, wissen was verloren gegangen ist, was uns fehlen wird und was in ewigen Erinnerungen bleiben wird.

Die Bescheidenheit war seine große Tugend und es würde wahrhaftig nicht zu seiner Person passen, wenn wir hier seine Bestleistungen, Erfolge und Auszeichnungen aufzählen. Gerade die eigenen Ehrungen und Auszeichnungen stellten eine Belastung dar - auch wenn es als eine Form der Anerkennung und Dankbarkeit gemeint war und hierbei vielleicht nur als Rechtfertigung vor anderen Menschen. Unsere Gesellschaft verlangt danach und erwartet diesen Rahmen, ob wir wollen oder nicht.

Die Frage nach dem „Hat es sich gelohnt?“ dürfen wir nicht stellen. So viel haben wir gelernt. Bernd Meuser hat Menschen begeistert und für das Leben auf allen Ebenen vorbereitet und begleitet - mit allen persönlichen Konsequenzen und Auflagen. Die Dankbarkeit dafür ist bei allen unendlich groß und lässt sich mit keinem Geschenk der Welt zeigen. Wenn überhaupt können wir nur Bruchteile zurückgeben. Vielleicht in der Form, wie wir weiter leben, arbeiten und trainieren.

„Im Ziel beginnt die letzte Runde!“ Vielen Athleten sitzt der Motivationsruf knapp 600 Meter vor dem Ziel noch immer fest im Ohr und sie werden ihn nie vergessen. Die Phase in einem vollbesetzten Rennen, mit 20, 25, 30 Läufern und fast ebenso vielen Trainern, die an der 200 Meter Marke stehen und darauf warten ihrem Schützling die letzte Rundenzeit hineinzurufen. Der „Boss“ stand immer etwas hinter der großen Menge, um die Ruhe und Geduld zu wahren, die es in dieser Situation braucht. Ein Sinnbild für seine zurückhaltende Eigenschaft. Jetzt hat auch für unseren lieben Bernd die Glocke geläutet und er befindet sich auf seiner letzten Runde. In Anlehnung an das Hinweisschild in der alten Telefonzelle in seinem Heimatort Elsoff mit der Aufschrift „Fasse Dich kurz!“ nehmen wir mit tiefer Traurigkeit Abschied und sagen: „Danke für alles, mach’s gut; wir werden dich niemals vergessen!“

  Bernd Meuser 1938 - 2015

 

Auch im Jubiläumsjahr 2021 – 50 Jahre nach der Gründung des LCM – sitzt die Trauer um den Verlust von Bernd Meuser immer noch tief. Er fehlt uns. An so vielen Stellen, die wir in seiner Zeit nahezu als selbstverständlich betrachtet haben. Im täglichen Training auf der Laufbahn und an der Zimberg-Runde. Im Wettkampf, davor, danach und mittendrin. Mutige Zuversicht nach einem guten Training, aufmunternde Worte nach Niederlagen, fröhliche Heiterkeit, aber auch Bescheidenheit nach Erfolgen. Es geht immer weiter, irgendwie. Wir bemühen uns tagtäglich, die Vision von Bernd und die damit verbundenen Aufgaben im Verein in seinem Sinne weiterzuführen.

Bernd wäre stolz und zufrieden, wenn er die wunderbare Entwicklung seines LCM auch in den letzten Jahren sehen könnte. Die Sportler, die heute das Trikot des LCM tragen, die Menschen die im Trainings- und Organisationsbetrieb mithelfen und die Verantwortlichen, die den Verein in die nächsten 50 Jahren führen. Alle tun es mit der Leidenschaft und Vision, die Bernd vorgelebt hat, dem SPIRIT VON BERND MEUSER.

50 Jahre LCM – Eine Erfolgsgeschichte, die nur der Sport schreibt

 

Gründung

Der Leichtathletik Club Mengerskirchen wird im August 1971 gegründet. Als zunächst kleiner Ortsverein können die LCM-Athletinnen und Athleten relativ schnell beachtliche Spitzenleistungen erzielen. Bedingt durch diese frühen Erfolge – auch auf nationaler Ebene – hat sich im Verein ein positives Leistungsklima manifestiert. Dies führt dazu, dass sich viele Athletinnen und Athleten nicht nur aus der Kerngemeinde Mengerskirchen, sondern aus der ganzen Region Mittelhessen / Westerwald, dem Verein anschließen. Der LCM ist heute mit ca. 400 Mitgliedern einer der größten Vereine im Marktflecken Mengerskirchen.

Schirmherr Robert Heß schreibt im Festbuch zum 50-jährigen Jubiläum folgende Zeilen:

„Am 22. August 1971 haben 13 Leichtathletikbesessene, zu denen auch ich gehörte, den Schritt aus einer Abteilung des SV Blau-Weiß Mengerskirchen in die Selbständigkeit gewagt. Wir waren uns bewusst um die Aufgaben und Schwierigkeiten dieses Schrittes. Die spontane und große Zahl von Beitrittserklärungen hat uns ermutigt und angespornt. Alle haben mit besten Kräften zum Gelingen und Wachstum des Clubs beigetragen.

Drei Leitlinien und Ziele waren bereits von Beginn an Richtschnur des Vereins:

  • Förderung von Breitensport und Spitzenkönnern
  • Gezielte leichtathletische Schulung von Schülern und Jugendlichen
  • An den Start gehen, nicht nur im Oberlahnkreis, sondern im gesamten Bundesgebiet

Diese Leitlinien sind bis heute wesentlicher Bestandteil der Vereinsarbeit sowie Teamgeist, Fair-Play, Respekt und Gemeinschaftspflege.“

Diese Grundsätze und Tugenden sind die DNA des LCM und bilden das Fundament für die bis heute erfolgreiche Vereinsarbeit.

 

Rückblick: Die Anfänge der Leichtathletik in Mengerskirchen

Bereits 1959 betrieb eine kleine Gruppe sportbegeisterter junger Menschen um Bernd Meuser das Laufen, Springen und Werfen in der Leichtathletikabteilung des SV Blau-Weiß Mengerskirchen und wurde schnell über die Kreisgrenze hinaus bekannt. Unter widrigen Trainingsbedingungen trainierte man damals, ohne 100 m-Bahn, ohne Weitsprunggrube oder Kugel- und Diskusring.

Trainiert wurde im Buchwald am alten Sportplatz oder in der berüchtigten „Hölle“, im Neunkircher Wald sowie auf der Renneröder Aschenbahn im Steinsbergstadion – man nutzte jede sich bietende Möglichkeit, um die Trainingseinheiten so effektiv wie möglich zu gestalten.

Im Winterhalbjahr stand die Zimberg-Runde dienstags und donnerstags auf dem Programm. Die Langstreckler weiteten ihre Trainingsrunden auf die umliegenden Ortschaften aus, was man sich heutzutage durch das vermehrte Verkehrsaufkommen - im Winterhalbjahr noch dazu in der Dunkelheit - kaum noch vorstellen kann. Zum Krafttraining wurde einmal in der Woche die ehemalige Kantine der Strickerei Voith in Mengerskirchen genutzt.

 

Erste Erfolge

Zum Zeitpunkt der Vereinsgründung sind bereits alle Meisterschaftsrennen der Saison 1971 beendet. Die in diesem Jahr erreichten Titel werden noch unter dem Namen SV Blau-Weiß Mengerskirchen verbucht. Die ersten Hessenmeistertitel gewinnt Bärbel Kaminski über 1.500 m und im Crosslauf der Jugend B.

Im Jahr 1972 starten erstmals Athleten des LCM bei deutschen Meisterschaften. Die rasante Entwicklung des Vereins nimmt nun Fahrt auf. 1974 ein erster Höhepunkt, Reinhold Strieder gewinnt im Trikot des LCM die ersten beiden deutschen Meistertitel im Cross und über 5.000 m in der Jugendklasse.

In den folgenden Jahren verzeichnet der Verein Teilnahmen bei Weltmeisterschaften, Weltcups und Europameisterschaften sowie Länderkämpfen. In seiner Titelsammlung kann der LCM auf 26 deutsche, 28 süddeutsche und 274 hessische Meister verweisen. Hervorzuheben ist Dieter Eckert, der 1978 den bisher einzigen deutschen Meistertitel in der Aktivenklasse im Dreisprung gewinnt.

 

Ewige Bestenliste

Die Erfolge der LCM-Athleten werden in der „Ewigen Bestenliste“ dokumentiert. Sie bietet einen interessanten Blick zurück in die Vergangenheit und liefert so einen Einblick in die Leistungsdichte des Vereins.

Unsere Bestenliste hilft nicht nur Trainern und Athleten ihre erzielten Ergebnisse einzuordnen, sondern ist auch Wertschätzung und Erinnerung an die Athleten, die es in diese Liste geschafft haben. Sie liefert eine Fülle an Informationen und weckt hoffentlich viele gute Erinnerungen an vergangene Tage und Wettkämpfe.

Der LCM hat es in seiner über 50-jährigen Geschichte geschafft, sich auf der Deutschlandkarte der Leichtathletik zu verewigen. Weit über die Grenzen hinaus genießt der Verein mit seinen Athleten ein hohes Ansehen und steht für Werte, die in der heutigen Gesellschaft nicht mehr selbstverständlich sind.

 

Meilensteine in der Vereinsgeschichte

Besondere Ereignisse prägen Vereine und seine Mitglieder, so auch beim LCM. Hier nun einige besondere Meilensteine in der Vereinsgeschichte.

  • Bei den olympischen Sommerspielen 1972 in München hat Bernd Meuser die Ehre, am olympischen Fackellauf teilzunehmen. Ein langjähriger und guter Freund sowie Weggefährte des LCM, der damals noch jugendliche Günther Zahn, entzündet im Münchner Olympiastadion das olympische Feuer vor 80.000 Zuschauern.
  • 1974 wird mit dem Bau des Sportzentrums und der Aschenbahn begonnen. Nun hat man endlich die lang ersehnten Trainingsbedingungen, vor allem auch für die technischen Disziplinen. Man ist nun in der Lage Sportfeste und Meisterschaften auszurichten.
  • 1976 finden die ersten Trainingslager der Sprinter und Läufer statt. Seit 1984 fahren die Athleten des LCM traditionell immer in der Karwoche vor Ostern zum Trainingslager in den Veldensteiner Forst.
  • Anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums im Jahr 1991 wird der erste LC-Bus angeschafft, der die Sportlerinnen und Sportler in den kommenden 18 Jahren zu unzähligen Wettkämpfen und Trainingseinheiten bringt.
  • 2002 wird das Sportzentrum renoviert und mit der begehrten Kunststoffbahn ausgestattet. Zur Bahneröffnung läuft die Kenianerin Tegla Loroupe den noch heute gültigen Weltrekord über 25.000 m. In der IAAF Weltrekordliste steht der Name Mengerskirchen neben Städten wie Zürich, London, Oslo, Rom oder New York.
  • 2004 findet ein 10 x 10.000 m-Staffelrennen in Mengerskirchen statt, bei dem die Seniorenmannschaft des LCM eine Weltbestleistung aufstellt.
  • 2009 wird der neue LC-Bus gekauft.
  • 2011 feiert man das 40-jährige Jubiläum ganz groß mit einem Festabend im Schloss in Mengerskirchen.
  • 2012 wird Bernd Meuser für seine Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
  • 2014 löst Reinhold Strieder Bernd Meuser als 1. Vorsitzenden ab, der als Gründungsmitglied den Verein 43 Jahre an der Spitze geführt und geprägt hat.
  • Bernd Meuser verstirbt 2015 im Alter von 75 Jahren nach langer, schwerer Krankheit und hinterlässt eine kaum zu füllende Lücke.

Er war nicht nur Gründungsmitglied des Vereins, vielmehr war er Initiator und Kopf des LCM. Sein Engagement ging weit über das normale Maß eines Vereins-Vorsitzenden hinaus. Er leitete täglich das Training für Groß und Klein, begleitete die Sportler zu den Wettkämpfen, war Fotograph und Pressewart zugleich. Neben dem sportlichen Erfolg lag ihm immer auch die persönliche Entwicklung seiner Schützlinge am Herzen. Ohne den Rückhalt seiner Frau Hannelore „Hanni“ wäre vieles so nicht möglich gewesen.

  • 2017 werden die Weichen für das Sportzentrum neu gestellt. Die Gemeindevertretung macht den Weg für den Bau eines Kunstrasenplatzes frei und übergibt nach langen und zähen Verhandlungen dem Leichtathletik Club Mengerskirchen und dem SV Blau-Weiß Mengerskirchen das Sportzentrum in Erbpacht.
  • 2018 erfolgt die symbolische Schlüsselübergabe für das Sportzentrum und der LCM zieht in seinen neuen Clubraum ein.
  • Die Jahre 2020 und 2021 stehen ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Der Trainingsbetrieb kommt zeitweise zum Stillstand, das traditionelle Trainingslager sowie viele Sport- und Jubiläumsveranstaltungen müssen abgesagt werden.

 

Sportliche Highlights

Der LCM war schon immer darauf bedacht, auch als Veranstalter von Wettkämpfen in Erscheinung zu treten. Das Renommee und der familiäre Charakter des LCM haben dazu beigetragen, dass die eigenen Sportfeste schnell über die Grenzen hinweg bekannt wurden und sich in der Leichtathletikszene erfolgreich etabliert haben.

  • So wird ab 1966 – noch als SV Blau Weiß Mengerskirchen – der Crosslauf „Rund um den Seeweiher“ durchgeführt. Die Veranstaltung entwickelt sich schnell zu einem der Top-Crossläufe seiner Zeit und ist über 15 Ausgaben hinweg ein Stelldichein der deutschen Crosslaufszene.
  • 1982 beginnt das Zeitalter des Straßenlaufs „Rund um das Schloss“. Hochkarätige Teilnehmer prägen diese Ära bis ins Jahr 2006. Der Lauf etabliert sich schnell und erfährt große Beliebtheit bei Alt und Jung aus Nah und Fern. Man begrüßt prominente Sportler, unter anderem Günther Zahn, den Schlussläufer des olympischen Fackellaufes 1972 in München. Ebenso den Weltmeister von 1987 über 3.000 m Hindernis, Patriz Ilg von der LAC Quelle Fürth. Auch hochkarätige Teilnehmer aus dem Ausland, wie der Schweizer Markus Graf, die Kenianer Willy Kipketer und Laban Chege, Djilali und Mourad aus Algerien, folgen dem Ruf des LCM und stellen sich den heimischen Läufern.
  • Im Jahr 2002 erlebt der Crosslauf in Mengerskirchen ein Comeback. Bis heute wird der Westerwaldcross auf der Wiese zwischen Sportzentrum und Franz-Leuninger-Schule angeboten. Seit 2005 sind die jährlichen Kreismeisterschaften fest in die Veranstaltung integriert. 2011 ist man erfolgreicher Gastgeber für die hessischen Crosslaufmeisterschaften. Im Jubiläumsjahr 2021 erhält der LCM erneut den Zuschlag für die Ausrichtung der HM Cross und trägt erstmals die deutschen Hochschulmeisterschaften aus.
  • Ein sportliches Event setzt sich bis in die heutige Zeit durch – der Stundenlauf. 1977 ins Leben gerufen, findet er immer Mitte September auf der schnellen Kunststoffbahn in Mengerskirchen statt. Das bekannte Laufmagazin Spiridon schreibt dazu in seiner Oktober Ausgabe 2020: „Einer der beliebtesten Stundenläufe im Westen ist der des LC Mengerskirchen im Westerwald.“
  • Für die Kleinsten gibt es seit 1991 das Bambini-Sportfest. An diesem Tag steht nicht der Leistungsgedanke im Vordergrund, sondern vor allem Spaß und die Freude an der Bewegung. Hier können die Kinder zeigen was sie „drauf :-) haben“. Es ist ein Fest für die ganze Familie, welches immer mit einer stimmungsvollen Siegerehrung mit Urkunden und Medaillen für jedes Kind abgerundet wird. Das Bambini-Sportfest zählt zu Hessens größten Leichtathletiksportfesten für Kinder bis 12 Jahre und ist der Saisonhöhepunkt für die Kleinsten.

 

Ziele

Unser zukünftiges Ziel ist es, den Leichtathletik Club Mengerskirchen weiterhin als einen leistungs- und breitensportorientierten Verein für sportbegeisterte Menschen zu etablieren und stetig weiterzuentwickeln. Die Förderung junger Menschen steht im Vordergrund, unser Anspruch ist es, optimale Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen.

Das zeigt sich in einem leistungsorientierten Training für sportbegeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit 14 Trainerinnen und Trainern, die über 1.000 Übungsstunden pro Jahr durchführen, einer Kunststoffbahn, einem frisch renovierten Kraftraum, einem Clubraum und der Möglichkeit zur Nutzung der Schul-Turnhalle im Winter. Wer in der Leichtathletik erfolgreich sein möchte, braucht Disziplin, Fleiß und Ausdauer.

Diese Tugenden und der dazugehörige Teamgeist sind unmittelbar mit dem LCM verbunden, werden dort gelebt und von Generation zu Generation weitergegeben. Wir im LCM freuen uns immer wieder, die Entwicklung dieser Talente begleiten und fördern zu dürfen.

So erreichen Sie uns

Postadresse
Leichtathletik Club Mengerskirchen e.V.
Hohe Straße 19
35794 Mengerskirchen

E-Mail Adresse
info@lc-mengerskirchen.de

 

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